Tattoo Time

Nach 8 Jahren war es dann auch mal soweit und ich habe mein Tattoo covern lassen. Eigentlich war der Plan nur ein Nachstechen und noch hier und da ein paar Details dazu, aber mein Tätowierer hatte schöne Ideen für ein Cover und nach kurzer Bedenkzeit wurde dann aus dem Friedhofsszenario eine
Kathedralenszenerie! 
Da ich es natürlich nicht abwarten kann, bis es denn mal fertig gestellt ist - und ich heute mal etwas Zeit habe, gibt es einen kleinen "
Tattoo in Making" Beitrag....


60 %  in etwa ist fertig und ich bin jetzt schon sehr angetan. 
In Zukunft werde ich sicherlich noch hier und da ein paar Sachen hinzu fügen (es muss mindestens noch ein Hase eine Fledermaus irgendwo eingebaut werden), aber gerade bin ich sehr happy damit. Schwarzweiß- gruftig und der Baum, der mir immer ein wenig zu unförmig war, sieht jetzt auch schön creepy und formschön aus.

Mein altes Tattoo fand ich auch süß, obwohl es mittlerweile schon sehr ausgeblichen war - aber Kathedralen gehen immer. Und ich denke, das ist auch so ein Motiv, mit dem ich mich in xx Jahren auch noch identifizieren kann und das nicht plötzlich zu langweilig wird.

Nochmal kurz ein kleines, unscharfes, Vorher - Nachher. 

Den Tattooschmerz hatte ich über die Jahre ziemlich vergessen.... aua. Mein Tätowierer meinte noch, dass Achsel und so um die Wirbelsäule herum meistens am unangenehmsten seien, aber bei mir war es natürlich so, dass diese Stellen völlig aushaltbar war und dafür der Rest sehr schmerzhaft. Bin eben eine Pussy. 😌
 
Mitte November kommt dann das finale Stechen
...sofern Corona nicht dazwischen kommt. 

💀


Spooky Wochenrückblick

[Gefreut] Über ein Päckchen, dass mich Anfang der Woche unerwartet überrascht hat. Die liebe Mrs Batskills hat mir ein Halloweenpaket geschickt und ich bin total geflasht

🖤🧡🖤




Total süße Goodies (die mitgesendete Schokolade hat es nicht mehr aufs Foto geschafft....) und ein spooky Mini-Diorama. Meeega lieb und eine großartige Vorbereitung auf Halloween 🧡

[Getan] Kastanien gesammelt, Gemüse/Kürbis"häuschen" besucht....sooo herbstlich






Mystery Erlebnisse

 


Habt Ihr eigentlich Geschichten, die ihr erlebt habt und die ihr euch nicht ganz erklären könnt? Ob das jetzt etwas übersinnliches war oder einfach ansich aufregend oder beängstigend.
Ich dachte, ich mache passend zum "Spooktober" einen Beitrag über meine Gruselstories. 

Zuerst: Wirklich "paranormale" Dinge habe ich noch nicht erlebt, muss ich leider (?) sagen. Ich denke mir immer, es gibt keinen Beweis für Geister und ähnliches, aber eben auch keinen Gegenbeweis. Ausschließen kann man die Existenz also nicht, was das Ganze ja so spannend macht. Aber ich habe noch nie etwas übernatürliches mitbekommen. 
Meine creepy Erlebnisse sind also rein natürlicher Natur, aber das ist oft nicht weniger beängstigend.....


1.

Der Keller


Kennt Ihr dieses Gefühl, beobachtet zu werden? Wahrscheinlich. Am schlimmsten finde ich es, wenn man genau merkt, wie sich einem Augen in den Rücken bohren - und man einfach nur weg will.
So ungefähr habe ich mich oft in meiner letzten Wohnung gefühlt. Abends. Im Treppenhaus.
Tagsüber war immer alles okay. Aber jedes Mal, wenn ich in der Dunkelheit nochmal aus der Wohnung musste, zum Müll rausbringen, zum Briefkasten oder in den Keller, hatte ich ein seltsames Gefühl im Nacken. Vor allem, weil die Lichter im Treppenhaus beim Betätigen des Schalters nur viel zu kurz hell waren und dann automatisch aus gingen.
Eines Abends, es war Herbst und schon früh dunkel, wollte ich am Abend noch mal eben in den Keller, um Kleidung nach oben zu holen. Der Keller war recht groß und hatte sehr viele Nachbarabteile. Mein Abteil war ganz hinten und ich mochte es schon immer nicht, dort drin zu sein und die Tür offen zu haben, aber hilft ja nichts. Also schnell die Kartons durchsucht, die Klamotten gepackt, Schloss zugemacht und nach draußen ins Treppenhaus. Natürlich war das Licht aus und da war dann auch wieder dieses unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden. Irgendwann habe ich den Lichtschalter ertastet und die Lampe angemacht. Nichts, nur ein leerer Flur. Ich bin dann wie immer ein bisschen schneller als nötig die Stockwerke hoch, das Licht ging natürlich wieder kurz vor meiner Wohnungstür aus. Ieh. Wieder den nächsten Schalter ertastet und gleich danach beim kurzen Umsehen nichts erblickt. Als der Schlüssel endlich steckt, sich drehen lässt und dir Tür schließlich hinter mir zugefallen ist, konnte ich dann ausatmen und mir etwas peinlich berührt sagen, dass es total bescheuert ist, Angst zu haben. 
Obwohl ich den Türspion sonst eher nicht benutze, habe ich dieses Mal aus irgendwelchen Gründen durchgeschaut und eine Gestalt mit ein bisschen Abstand vor meiner Tür stehen bzw. weggehen sehen. 
Also war mein Gefühl, beobachtet zu werden, doch nicht falsch..... 

Realistisch gesehen muss das natürlich kein kranker, entlaufener Einbrecher oder gar ein Geist gewesen sein, sondern war eher ein Nachbar oder stand vielleicht auch nur zufällig da. Aber trotzdem  - gruselig! Ich weiß schon, warum ich Türspione nicht mag, auch wenn sie nützlich sind. Zu viele Horrorfilme! 



2.

Koma


Die Story ist noch gar nicht so lange her und ich hatte kurz im Blog darüber berichtet. 2018 hatte ich eine große Kieferoperation und lag durch ein paar Komplikationen ein paar Tage im künstlichen Koma. Hier muss ich sagen, dass es für meine Angehörigen vermutlich schlimmer war, als für mich, zumindest in der Zeit, als ich nicht ansprechbar war. Im Nachhinein wurden mir so lustige Dinge erzählt wie, dass ich mir meinen zentralen Venenkatheter rausreißen wollte und mich dabei wohl so verbogen habe, dass es aussah wie das Mädel bei "Der Exorzist".  Uff.
Da ich das ja nicht mitbekommen habe, fing für mich der Grusel erst später an. 
Nachdem ich aus dem Koma geholt wurde, lag ich erst mal auf der Intensivstation. Das war schon "interessant", weil mein Hirn völlig verrückt gespielt hat und ich die ganze Zeit - noch harmlos - irgendwelche virtuellen Knöpfe und Zeichen vor mir gesehen habe. 
Danach kamen dann kleine Kinder mit verzerrten Gesichtern, die im Nebenraum waren und fröhlich gewunken haben. Fand ich aber auch noch ganz süß.

Nach ich glaube ein, zwei Tagen durfte ich dann quasi auf die Normalstation, wobei ich eine Nacht noch in einer Art Überwachungsstation untergebracht war. Ich dachte, ich wäre geistig wieder voll, habe mich am Nachmittag vorher noch normal mit meiner Mutter unterhalten, die mich besucht hat, Eis gegessen und so weiter.

Als ich schlafen wollte, hatte ich erstmal einen etwas seltsamen Traum von kostümierten Leuten. Wieder aufgewacht und es war dunkel. Hinter mir hinter einer Glasscheibe hätten vermutlich eigentlich Pfleger zur Überwachung sitzen sollen, aber es war niemand da. Nur blinkende Computer. 
Ich habe mich bemüht, wieder einzuschlafen, aber es ging nicht. Immer wieder habe ich die Handyuhr neben mir gecheckt und - die Zeit verging nicht. Keine Sekunde. Immer wieder versucht, die Augen zu schließen und einzuschlafen, aber bei jedem Blick auf die Uhr zeigte es die selbe Uhrzeit. 
Irgendwann war ich mir ziemlich sicher, in einer Zeitschleife zu hängen. Also was macht man da am besten? Man schreibt mitten in der Nacht die ersten Kontakte an, die einem einfallen und zwar so:

"NAME uiufällig noch wach? Nichts schlimmes, aber es antwotet keiner und bin grade leicht psychotisch und denke, ich bin in einer Zeitschleife oder so....."

Ich bin jetzt noch froh, dass ich das nicht an meinen Chef oder sonst jemanden geschickt habe, sondern "nur" an Familie und Freunde. 😅
Rettung war dann mein Bruder, der ein paar Minuten später zurückgeschrieben hat und mich so in die Realität zurück gebracht hat.

Der Rest der Nacht war auch noch "interessant" mit Monstern, die durchs Fenster kamen und sowas in der Art...... sollte ich jemals ein Drehbuch für einen Horrorfilm schreiben, habe ich gutes Material.
Wen es interessiert, kann den Begriff "Durchgangssyndrom" oder  "Problematisches Delir" googlen, das ist ganz aufschlussreich. Und wirklich real life Horror! 


3.

Nachtschreck

Die dritte Story ist eine klassische, mini-Gruselstory aus Kindheitstagen, die bestimmt einige so oder so ähnlich von früher kennen.
Meine Großmutter hat damals in einem riesen Haus auf dem Dorf gewohnt, mit altem Bauernhof nebenan. Das Häuschen war richtig schön "traditionell" eingerichtet mit teils antiken Möbeln, Orgel, einfach ein gewisses Feeling. Als Kind schätzt man sowas natürlich noch nicht und findet es eher etwas gruselig.......
Als wir klein waren, haben ich und mein Bruder dort öfters mal über das Wochenende übernachtet. 
Das Gästezimmer lag ganz am Ende eines langen Ganges, etwas abgeschieden. Darin befanden sich ein großes, massives Bett, ein sehr stattlicher, Kleiderschrank gegenüber aus dunklem Holz und ein Schminktisch aus den 40er Jahren in der Ecke. Über dem Bett hing ein altes Leinwandbild mit Landschaftsszenerie.
Eines Nachts, draußen schien schwach der Vollmond durch die halbverdeckten Gardinen, wachte ich auf und sah auf der gegenüberliegenden Seite des Bettes, Schatten an der Wand tanzen, Silhouetten, die die Form einer menschlichen Gestalt hatten und immer größer wurden und näher kamen, bis ich mich unter der Bettdecke verkrochen habe... und die bis zum Morgengrauen nicht mehr vom Kopf genommen habe...
Das war dann wohl auch womöglich meine erste und einzige Begegnung mit einem sogenannten Nachtschreck. 
Im (oder kurz vor oder nach dem) Schlaf kann so viel gruseliges passieren, was das Hirn mit einem macht. Schlafparalysen finde ich in manchen Fällen auch ganz übel. Dieses "Der Kopf denkt, man ist wach, aber eigentlich schläft man".... nicht so schön!



Soo..... das waren nun also meine unheimlichen Erlebnisse....möge es bei diesen dreien bleiben, ich steh zwar auf Horror, aber lieber nur in Film und Fernsehen... 😄 


October Weekend

Kleiner Wochenrückblick


[Gehört]: Ende mit Schrecken . Ende mit Schrecken ist ein Podcast über urbane Legende und Creepypasta, sehr schön gemacht und mein neue Hintergrundbeschallung beim Bügeln und so. 

[Getan] Bisschen düster dekoriert...



Kleine herbstliche Wanddeko...ich mag diese Wandvorhänge und ich mag Lichterketten. Orange Lichterketten natürlich das non plus Ultra.

[Gedacht] Kalt....

[Gefreut]  Nachtspaziergänge im Herbst


Und über mein neues Tattoo, das zumindest schon mal zu 3/4 fertig ist. Schön, schön, schön!

[Gekauft] Lichterkette und ein mega fluffiges Pulloverkleid

Hello October! 🎃



Ein herbstlicher Wochenrückblick....

[Gesehen] Nebel im August - puh... einer der wenigen Filme, bei denen es mir schwer gefallen ist, ihn ganz anzusehen. Die reale Geschichte spielte sich ja quasi auch in der Nachbarschaft ab, was es noch mal eine Spur "greifbarer" macht.  

[Gelesen] Ein paar Wattpad Stories zum Pendeln - zugegebenermaßen sehr schwer, da Geschichten rauszufiltern, die nicht von 16jährigen "Alpha"-Werwolf/Christian Grey/Mafia-Badboys und unerfahrenen Jungfrauen - Romanzen handeln. Aber es gibt sie! 😄

[Gegessen] Nudeln mit Champignons-Rahm-Sauce, Gurkensalat, Avocado-Tomaten-Sandwich

[Getrunken] Wasser, Kaffee, Himbeer-Energy 

[Gedacht] Auf Arbeit: "Oh Gott, oh Nein, hoffentlich wurde es noch nicht abgeschickt, Oh F***, Oh Hilfe!" War dann am Ende doch alles gut und richtig, aber ich neige manches Mal zum überdramatisieren. 

[Gefreut] Nächste Woche wieder Tattoo Termin. Ein wenig wurden die Motivideen auch umgestaltet. Friedhof und Riesenrad wird erstmal weg/gecovert, und eine Gotik Kathedrale daraus. Bisschen Angst hab ich trotzdem, auch wenn der Tätowierer das schon hinkriegen wird........ 

[Gewünscht] Wärmflasche!

[Gekauft] Schal, warme Wollpullover, neue Kette...




end of march 🌲🌿

[Gesehen] Ein bisschen Frühling, wie auch ein bisschen Herbstfeeling.... plötzlicher Platzregen und T-Shirtwetter im Wechsel   [Gehört]  [Ge...